11. Tag: 31.03.2017 Niedernberg-Frankfurt am Main

Wieder ein tolles Wetter, nur leider wieder recht starker Westwind. Das senkt die Durchschnittsgeschwindigkeit. Über Aschaffenburg, Seligenstadt, Hanau und Offenbach geht es nach Frankfurt am Main. Frankfurt empfängt mich mit pulsierendem Leben. Viele Fahrradfahrer sind an diesem Freitagmittag unterwegs. Auf den Mainwiesen in der Innenstadt lagern bereits viele junge Leute und genießen diesen ersten richtig warmen Frühlingstag. Die Temperaturen steigen auf ca. 23 Grad. Wenn man nach Frankfurt rein fährt, hat man einen tollen Blick auf die in Deutschland doch einzigartige Skyline. Von meinen Fotos bin ich selbst ganz begeistert. Die Fahrt durch Frankfurt mit dem Fahrrad ist eigentlich unproblematisch. Inzwischen gibt es auch hier überall Fahrradwege. Dennoch irritiert mich der Lärm und die Menschenmassen. Leipzig ist da ruhiger.

Das Hotel, das für das Wochenende gebucht ist, liegt in Frankfurt Griesheim, etwa 8 Kilometer vom Zentrum entfernt. Es ist ganz neu und modern eingerichtet. Den Nachmittag verbringe ich erst einmal im Waschsalon, wo ich nur auf Menschen mit anderer ethnischer Herkunft treffe. So dauert es auch etwas länger bis ich mich bei den routinierten Waschsalonbesuchern über die Handhabungen in diesem Waschsalon informiert habe.

Abends kommt dann Heidrun aus Leipzig. Wir verbringen einen sehr schönen Abend in einem griechischen Lokal im Gallusviertel. In diesem Viertel habe ich vor mehr als einem Vierteljahrhundert mal für 12 Jahre gelebt. Es hat sich unheimlich raus gemacht. Wo früher das Bundesbahnausbesserungswerk und der Güterbahnhof war, ist ein völlig neuer moder.ner Stadtteil entstanden. Die Gaststätten, die ich von damals kenne sind heute attraktive Restaurants mit zum Teil sehr ansprechenden Speisekarten. Und überall ist es gut besucht. Morgen ist nun Ruhetag, den wir zusammen in Frankfurt verbringen werden.

Tagesdaten: 70 km/5:33:45 Fz/12,59 km/h/91 Hm aufwärts/81 Hm abwärts