Heute wird es ein schöner Tag. Überwiegend sonnig und trocken. Ich fahre zunächst am Rhein entlang nach Koblenz zum Deutschen Eck. Danach geht es weiter den Rhein entlang bis zur Mündung der Ahr kurz vor Remagen. Hier geht es dann die Ahr aufwärts über Sinzig, Bad Neuenahr, Ahrweiler und Altenahr bis zu dem Dorf Insul, wo ich ein günstiges und angenehmes Hotel finde, wo ich den Abend in einem gemütlichen Gartenrestaurant ausklingen lassen kann.
Tagesdaten: 99,04 Km; 06:06 Std. Fz.; 16,2 Km/h
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Übernachtet habe ich heute unterhalb des Schlosses Stolzenfels.
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Das neugotische Schloss stellt wohl die bekannteste der vom preußischen Königshaus in der Phase der Romantik ausgebauten Rheinburgen dar. Die ehemalige Burg wurde als preußische Sommerresidenz ausgebaut. An Architekten und Landschaftsgestaltern wirkten alle mit, die zu dieser Zeit Rang und Namen in Preußen hatten. Von 1836 bis 1842 entstand unter Mitwirkung Karl Friedrich Schinkels, nach dessen Tod 1841 unter Leitung von Friedrich August Stüler, das heutige klassizistische Schloss. Die romantisierende Umgebung des Schlosses (z. B. mit einem Reitplatz) gestaltete der Gartenarchitekt Peter Joseph Lenné als Landschafts- und Jagdpark.
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Das große und weithin sichtbare Wandgemälde auf Schloss Stolzenfels zeigt wie der Trierer Erzbischof Werner den neugewählten König Ruprecht empfängt. Das Gemälde stammt von August Gustav Lasinsky und wurde 1844 vollendet.
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Das Kaiserin Augusta-Denkmal in den Rheinanlagen von Koblenz. Im Jahre 1849 wurde Prinz Wilhelm, der spätere Kaiser Wilhelm I. zum Generalgouverneur der Rheinprovinz ernannt, und im Frühjahr 1850 bezog Augusta gemeinsam mit Wilhelm ihre neue Residenz in Koblenz. Sie bewohnten das am Rhein gelegene Schloss des letzten Kurfürsten von Trier. Sie ließ 1856 die nach ihr benannten Koblenzer Kaiserin-Augusta-Anlagen von den beiden bedeutendsten preußischen Gartenbaukünstlern Peter Joseph Lenné und Hermann von Pückler-Muskau planen und realisieren. Augusta blieb bis zu ihrem Lebensende wohl eng mit Koblenz verbundenEs wird gesagt, dass Koblenz ihr Potsdam war.
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Die Kaiserin vorbildlich mit Mundschutz.
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Blick über den Rhein auf die Festung Ehrenbreitstein.
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Das Kurfürstliche Schloss. Die hintere Seite zu den Rheinauen.
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Das Kurfürstliche Schloss. Vorderseite.
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Das Deutsche Eck Hier mündet die Mosel in den Rhein.
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Denkmal Wilhelms I. am Deutschen Eck
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Einige Wochen nach dem Tode Kaiser Wilhelms I. im Jahre 1888 entstand in staatlichen wie privaten Kreisen die Idee, dem verewigten Fürsten als Dank für die in drei Kriegen (1864, 1866, 1871) erkämpfte Einigung Deutschlands ein Denkmal zu errichten. Unter den zahlreichen Bewerbern um den Standort war auch Koblenz. Die Standortentscheidung überließ man dem jungen Kaiser Wilhelm II., der sich 1891 für Koblenz und die Stelle am Zusammenfluss von Mosel und Rhein entschied. Nachdem das erforderliche Gelände durch Zuschütten des Hafens geschaffen war und eine nationale Sammelaktion die erforderliche Million Mark erbracht hatte, konnte das Kaiser-Wilhelm-I.-Denkmal der Rheinprovinz errichtet und am 31. August 1897 in Anwesenheit von Kaiser Wilhelm II. eingeweiht werden.
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Das Denkmal zeigt den Kaiser in Generalsuniform mit wallendem Mantel. Der Reiterfigur am Deutschen Eck ist ein geflügelter weiblicher Genius, der einen Lorbeerkranz und die Reichskrone präsentiert, beigefügt.
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Blick zurück auf das Deutsche Eck.
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Blick auf den Neuwieder Stadtteil Engers mit dem gleichnamigen Schloss.
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Ruine der mittelalterlichen Stadtburg in Andernach.
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Das Rheintor in Andernach.
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Alter Krahnen in Andernach.
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Burg Namedy.
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Blick auf Schloss Arenfels oberhalb von Bad Hönningen.
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Alter preußischer (?) Meilenstein.
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Zufahrtsweg zur Mündung der Ahr in den Rhein.
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Brücke über die Ahrmündung.
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Die Mündung der Ahr in den Rhein.
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Das Ahrdelta.
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Graureiher im Ahrdelta.
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Erster Ort an der Ahr ist Sinzig. Hier das Rathaus.
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Das bedeutendste Bauwerk der Stadt ist sicher die Stadtpfarrkirche St. Peter. Sie ist eine dreischiffige Kreuzbasilika im rheinischen Übergangsstil mit Emporen und oktogonalem Zentralturm in exponierter Lage auf einem in die Ahrmündungsebene hineinragenden, schon römisch besiedelten Hügelsporn. Das Bauwerk gilt als einer der „bedeutendsten Sakralbauten der Spätromanik im Rheinland“. Der Kirchenbau wurde um 1225 begonnen, die Altarweihe erfolgte wahrscheinlich Mitte August 1241.
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Das Innere der Kirche.
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Zur Ausstattung gehören der aus dem Jahre 1480 stammende, hochgotische Passionsaltar des Stifterehepaares Johann und Sophie Foehlen.
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Eine monumentale Figurengruppe ist das im nördlichen Seitenschiff stehende „heilige Grab“ aus der Zeit um 1500. Die leicht überlebensgroßen Figuren Rahmen eine mit gotischen Maßwerkblenden verzierte Tumba ein, auf der der Leichnam Jesu ruht. An der Kopfseite Joseph von Arimatäa. Weitere Figuren können mit Maria, deren Handhaltung einen Trauergestus zeigt, die Frau des Klopas und mit mittelalterlichen Zöpfen und Salbgefäß: Maria Magdalena. Bei der Figur zu Füßen des Leichnams könnte es sich um den gealterten Nikodemus handeln. Gotische Majuskeln in der Grabplatte verweisen auf die Stifter: Die Sinziger Eheleute Christian und Sybille Engels.
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Die Pietà vom Ende des 14. Jahrhunderts aus Holz.
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Im Boden des südlichen Seitenschiffes wird der sogenannte Heilige Vogt von Sinzig, eine mumifizierte Leiche, aufbewahrt, die zeitweise als Reliquie verehrt wurde.
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Denkmal Kaiser Barbarossas in Sinzig. Vom 12. bis zum 14. Jahdt. war Sinzig Sitz einer Kaiserpfalz. Friedrich I. Barbarossa weilte 1152, 1158 und 1174 in der Pfalz, weswegen sich die Stadt auch Barbarossastadt nennt.
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Szenenwechsel: Das Steigenberger Hotel in Bad Neuenahr.
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Das Kurhaus und die Spielhalle in Bad Neuenahr
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Das Ahrtor in Ahrweiler.
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Blick in die Innenstadt von Ahrweiler.
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Blick auf die Ahr.
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Das Kloster Kalvarienberg war ein von den Ursulinen geführtes Kloster in Bad Neuenahr-Ahrweiler auf dem Kalvarienberg, zu dem ein Kreuzweg mit 14 Stationen hochführt. Der 1838 gegründete Konvent wurde am 5. Juli 2017 aus Altersgründen, Nachwuchsmangel und wegen seiner schlechten wirtschaftlichen Lage geschlossen. Die Schulen wurden in Stiftungen überführt und werden auch nach der Schließung des Klosters 2017 weitergeführt.
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Die Kreuzigungsgruppe an der Außenseite der Klosterbasilika.
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Blick über die Weinfelder zum Kloster Kalvarienberg.
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Das Weinbaugebiet an der Ahr. Es ist das nördlichste Weinbaugebiet Deutschlands.
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Teilweise führt der Radweg auf der Trasse einer früher zweispurigen Zugstrecke entlang der Ahr.
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Dabei geht es auch durch ehemalige Eisenbahntunnel.
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Blick zurück auf die Burgruine Mayschoß
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Holzbrücke kurz vor Altenahr.
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Burg Kreuzberg.
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