Das Frühstück im Hotel zur Insel ist ausreichend, mehr aber wirklich nicht. Ansonsten ist der Tag freundlich und nicht mehr ganz so warm. Bevor es weiter geht mache ich noch einen Besuch in der Heilig-Geist Kirche. Die Kirche gilt als Wahrzeichen der Insel und ist weithin sichtbar, Theodor Fontane nannte sie aus der Ferne betrachtet, eine Kleinstadtkathedrale. Gestern hatte ich mir die Kirche schon von außen betrachtet, heute um 10 Uhr komme ich auch hinein. Die Kirche musste auch seit Ihrer Neuerrichtung im Jahre 1858 bereits mehrfach restauriert werden. Die Farbglasfenster wurden 1911 eingebaut, sie zeigen die Himmelfahrt Christi und die vier Evangelisten. Die Fenster im Schiff und über den seitlichen Emporen wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört, neue Fenster wurden 1950 nach Entwürfen von Katharina Peschel angefertigt. Sie zeigen die Geburt und den Tod Christi sowie die Taufe und die Auferstehung. Bei Renovierungen nach 1980 wurden der Quaderputz der Außenwände erneuert sowie einige verloren gegangene Formsteine in Handarbeit nachgearbeitet. Das Dach wurde in Schiefer neu eingedeckt, die Fenster im unteren Bereich wurden mit einer Doppelverglasung versehen. Die Wasserabweiser am Dach und die Mauerabdeckungen wurden aus Kupfer gefertigt.
Im Gewölbe der Apsis ist über dem Ziborium (auf Säulen ruhender Aufbau über einem Altar) eine Taube zu sehen, sie ist das altkirchliche Symbol des Heiligen Geistes. Der Innenraum wurde von 1989 bis 1994 umfangreich nach alten Fotos restauriert, die Farbfassungen wurden den ursprünglichen angepasst, die Schablonenbemalung der Holzdecke wurde umfangreich wiederhergestellt. Die Quaderbemalung auf den verputzten Wänden wurde gemäß den Entwürfen Stülers erneuert. Das Gestühl und die Emporen bekamen einen neuen Anstrich, neue Lampen und Kronleuchter wurden nach alten Abbildungen angefertigt.
Der Altartisch ist aus Stuck gefertigt. Der Korpus des Kreuzes wurde in Süddeutschland geschnitzt. Das Ziborium darüber ist reich mit neugotischem Dekor geschmückt. Die Figuren der Apostel Petrus, Paulus, Phillippus und Jacobus stehen an den vier Säulen. Die Kanzel aus Kunststein fertigte der Bildhauer Friedrich Wilhelm Dankberg aus Berlin. Der Kanzelkorb zeigt die Kirchenlehrer Luther, Calvin, Augustin, Orgines und Melanchton. Die Taufe aus Holz beinhaltet eine Taufschale aus Messing, die aus dem Jahr 1718 stammt. Die Orgel baute Carl Ludwig Gesell aus Potsdam 1858 ein, von den ursprünglichen Registern sind noch Teile erhalten.
Hervorhebenswert ist noch das Gemälde Christus als Apotheker. Es wurde wohl am Ende des 17. Jahrhunderts gemalt und wurde durch Fontane in seinen Wanderungen durch die Mark bekannt gemacht. Fontane entdeckte das Gemälde in einer Rumpelkammer. Verstaubt und unbeachtet war es dort abgelegt. Fontane fand dieses Bild in seiner Art so abnorm, dass er der Nachwelt eine genaue Beschreibung hinterließ. Christus wird hinter einem Rezepturtisch gezeigt, er verabreicht Medikamente für das Wohlbefinden der Seele: Er verabreicht Mittel für das seelische Wohlbefinden, Geduld, Hoffnung, Liebe, Bestendigkeit, Hülffe, Friede, Gnade. Die Waage ist das Symbol für das Gericht, es werden die Sünden der Menschen abgewogen. 1993 restaurierten die Werkstätten der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten das Gemälde, so dass es heute nicht mehr in einer Rumpelkammer versteckt ist, sondern in der Kirche besichtigt werden kann.
Nach dem Besuch der Heilig-Geist-Kirche verlasse ich Werder. Heute geht es nach Potsdam und die Strecke führt entlang der Havel, fast rund um den Schwielowsee und entlang des Templiner See. Die Gegend erinnert mich etwas an den Starnberger See, nicht von der Landschaft her, sondern von der Ausstrahlung. Auch hier haben sich die alten und neuen Reichen ihre Domizile geschaffen, die den Zugang zum See für den Normalbürger weitgehend unmöglich machen. Edle Residenzen säumen den Weg und manch großer Name hat sich auch in diesen Anwesen verewigt. Höhepunkte der heutigen Tour sind sicher Petzow und Caputh und natürlich schließlich Potsdam. Für beide Orte wählte Fontane große Vergleiche, die etwas grotesk wirken, handelt es sich bei Petzow um ein Dorf und bei Caputh um eine Kleinstadt von ca. 5 Tsd. Einwohnern. Dennoch meinte Fontane: „Wie Buda-Pest oder wie Köln und Deutz ein Doppelgestirn bilden, so auch Caputh und Petzow. Sie gehören zusammen. Zwar ist die Wasserfläche, die die beiden letzteren voneinander trennt, um ein erhebliches breiter als Rhein und Donau zusammengenommen, aber nichtsdestoweniger bilden auch diese beiden Residenzen diesseit und jenseit des Schwielowsee eine höhere Einheit.“
Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich diese Zusammengehörigkeit nicht erkennen kann. Zunächst komme ich nach Petzow. Sehenswert sind hier das Schloss, der Schlosspark und die Dorfkirche. Besitzer des Schlosses war seit 1814 die Familie von Kaehne, besonders bekannt durch Friedrich August Kaehne. Der wohlhabendste Mann des Ortes, Gutsbesitzer und Amtsrat, ließ sich 1825 nach den Plänen von Karl Friedrich Schinkel ein repräsentatives Herrenhaus errichten, ein pittoreskes Bauwerk in einem bunten Mix von maurischem Kastell- und englischem Tudorstil. Der 15 Hektar große Schlosspark wurde 1838 von Peter Joseph Lenné gestaltet. Ein einzigartiges Gesamtkunstwerk von Architektur und Landschaft entstand im Rahmen des Lennéschen „Verschönerungsplan der Umgebung von Potsdam“.
Etwas abseits auf dem Grelleberg steht die Dorfkirche Petzow. Auch sie entstand 1842 nach den Plänen von Schinkel und wurde durch Friedrich Wilhelm IV. eingeweiht. Sie ist heute kulturelles Zentrum in Petzow und wurde nach umfangreichen Sanierungsarbeiten am 30. Oktober 1994 wieder der Öffentlichkeit übergeben. Leider ist die Kirche verschlossen, so kann ich sie nicht von innen besichtigen.
Auf den Wegen durch den Schlosspark hat man auch wunderschöne Blicke auf den Schwielowsee. Von Petzow geht es nun über Mittelbusch und Ferch nach Caputh auf der anderen Seite des Schwielowsees. Caputh besitzt drei nennenswerte Sehenswürdigkeiten, die ich mir aber heute alle nur von außen anschaue, denn zwei sind verschlossen, weil heute Montag ist und bei der letzten habe ich dann keine Lust mehr hineinzuschauen. Hervorhebenswert sind zunächst das Gut und Schloss Caputh. Sie waren seit der späteren zweiten Hälfte des 16. Jahrhundert in kurfürstlichem Besitz. 1608 wurde ein Jagdschloss errichtet. Der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm überließ das Gut 1662 Philippe de la Chièze, der mit dem Schloss Caputh das einzige bis heute erhaltene Schloss aus dem Brandenburger Frühbarock im Potsdamer Gebiet errichten ließ. 1671 gingen Gut und Schloss wieder in kurfürstlichen Besitz über und wurden Kurfürstinnen(-witwen)- und Prinzessinnen-Sitz. Das Schloss wurde 1673 erweitert und erhielt 1687/1694 eine neue Innenausstattung. Hier residierte die zweite Frau des großen Kurfürsten, Herzogin Dorothea, die viel Aufwand in die Herrichtung des Schlosses investiert hatte, den Großen Kurfürsten allerdings nur ein Jahr überlebt und daher von ihrem Witwensitz nicht mehr viel hatte.
Am 8. Juli 1709 kamen drei Könige im Rahmen des Dreikönigstreffens in das Schloss Caputh. Das Dreikönigstreffen bezeichnet das Herrschertreffen des preußischen Königs Friedrich I. als Gastgeber, des Kurfürsten August des Starken von Sachsen (und gewesener wie auch zukünftiger König in Polen) sowie des Königs Friedrich IV. von Dänemark vom 2. bis 17. Juli 1709 in Potsdam und Berlin. Anlass waren die Bemühungen Dänemarks und Sachsens, das Königreich Preußen zu einem Kriegseintritt in den Großen Nordischen Krieg zu bewegen. Neben den ausgedehnten Festlichkeiten (unter anderem im Schloss Caputh) wurde politisch nur wenig bewegt. So wurde lediglich ein Freundschafts- und Neutralitätsvertrag zwischen den drei Monarchen geschlossen.
König Friedrich Wilhelm I. nutzte Caputh für gelegentliche Jagdaufenthalte und ließ um 1720 den Fliesensaal mit ca. 7500 holländischen Fayencefliesen im Souterrain des Hauses einrichten. 1820 erhielt Generalleutnant August von Thümen Gut und Schloss in Erbpacht. Der Schlosspark aus dem 17. Jahrhundert wurde unmittelbar nach dem Eigentumsübergang an die Familie von Thümen 1820 von Peter Joseph Lenné umgestaltet. 1908 gelangte das Schloss im Erbwege an die Familie von Willich, die das Schloss bis 1945 bewohnte. Letztes Gutsbesitzerehepaar waren Alfred von Willich (1862–1941) und seine Frau Hertha, geborene von Selchow (1874–1947). Der Südwestflügel des Schlosses stammt von 1908/1909. Nach einer Zwischennutzung als Berufsschule für Fotografen und Blumenbinder in der DDR wurden Schloss und Schlosspark Caputh 1995–1999 umfassend restauriert.
Da das Schloss verschlossen ist und auch gerade dunkle Wolken aufziehen, verlasse ich das Gelände und wende mich der nahegelegenen Ortskirche zu. Das 1820 vorhandene Kirchenbauwerk war baufällig und für die Gemeinde zu klein. Es wurden zunächst Umbauten und Reparaturen durchgeführt. Der Bauinspektor Christian Heinrich Ziller reichte 1846 einen Umbauvorschlag ein. Dieser wurde abgelehnt, stattdessen Friedrich August Stüler mit einem Neubauentwurf beauftragt. Ziller fertigte Detailzeichnungen an und übernahm von 1850 bis 1852 die Bauleitung. Es entstand eine basilikale Anlage. Die Kirche erhielt außen eine Putzquaderung zwischen Lisenen aus gelblichem Backstein. Die Sakristei verbindet den seitlich danebenstehenden Glockenturm mit dem Ostteil des nördlichen Seitenschiffes. Das Gotteshaus wurde am 8. Februar 1852 in Anwesenheit des Königs Friedrich Wilhelms IV. eingeweiht. Kirche und Schlosshof dienen heute unter anderem als Spielstätte für Barock-Konzerte im Rahmen der Caputher Musiken, die jährlich von April bis Dezember stattfinden.
Schließlich mache ich noch einen Abstecher zu Albert Einsteins Sommerresidenz in Caputh. Von 1928 bis 1932 war Caputh Sommerwohnort Albert Einsteins. Er ließ sich im Jahre 1929 von Konrad Wachsmann ein Sommerhaus direkt am Waldrand bauen. Mit den Worten Komm nach Caputh, pfeif auf die Welt lud Einstein seinen Sohn Eduard in sein hölzernes Refugium und auf sein Segelboot ein. Sein Idyll konnte er nur drei Sommer genießen, da ihn die Machtergreifung Hitlers dazu veranlasste, von einer im Dezember 1932 begonnenen USA-Reise nicht zurückzukehren. Im Zuge der Enteignungen in der Zeit des Nationalsozialismus ging das Haus 1935 in den Besitz der Gemeinde Caputh über. Das Einsteinhaus Caputh wurde zum Einsteinjahr 2005 instand gesetzt und ist seit Mai 2005 wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Es wird vom Einsteinforum Potsdam als Begegnungsstätte betrieben und kann während der Sommermonate besichtigt werden. Einstein selbst wollte nicht, dass sein Haus jemals als Museum genutzt wird. Eine informative Ausstellung zu Einsteins Sommerhaus mit Dokumenten, Fotos, Videos und Modellen befindet sich daher im Bürgerhaus Caputh.
Obwohl das Haus zu besichtigen wäre, entscheide ich mich nun doch, möglichst schnell nach Potsdam zu fahren. In Potsdam habe ich diesmal für zwei Nächte wieder im Hotel Zum Hofmaler im Holländischen Viertel, also sehr zentral gelegen, gebucht. Ich bekomme diesmal ein Zimmer, im neu gebauten Hinterhaus des Hotels, das praktischer und etwas geräumiger ist als das Zimmer im Altbau beim letzten Mal. nachdem ich eingecheckt und mich eingerichtet habe, es ist gerade einmal 15:00 Uhr, mache ich noch einen Spaziergang in die Stadt. Das Wetter ist sehr angenehm. Die Sonne scheint und es wird wieder richtig warm. Mein Ziel ist das wiedererrichtete Stadtschloss und der Alte Markt mit der mächtigen Nikolaikirche.
Das Potsdamer Stadtschloss am Alten Markt in der Historischen Mitte Potsdams diente ab 1670 als Nebenresidenz der brandenburgischen Kurfürsten und preußischen Könige sowie ab 1918 als Sitz des Potsdamer Magistrats und der Stadtverordnetenversammlung. Im Auftrag Friedrichs II. und nach Plänen von Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff in den Jahren 1747–1750 umgebaut, galt es als ein Hauptwerk des Friderizianischen Rokoko. Im Zweiten Weltkrieg 1945 vollständig ausgebrannt, wurde das Stadtschloss in der Deutschen Demokratischen Republik 1959 abgerissen. Auf einen Beschluss des Landtags Brandenburg wurde es 2010–2013 nach Plänen von Peter Kulka äußerlich wiederaufgebaut und dient seitdem als Sitz des Landesparlaments. Das Stadtschloss ist eines der größten Bauwerke Potsdams und prägt im Ensemble mit dem Alten Markt, dem Marstall und dem Lustgarten das Stadtbild. Zu diesem Ensemble gehört auch die evangelische Nikolaikirche. Sie steht am Alten Markt in Potsdam. Der nach dem Heiligen Nikolaus benannte Zentralbau im klassizistischen Stil entstand nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel in den Jahren 1830 bis 1837. Die weit über die Dächer der Stadt emporragende Tambourkuppel des 77 Meter hohen Gebäudes wurde in der Zeit von 1843 bis 1850 errichtet. Die Bauleitung übernahmen Ludwig Persius und ab 1845 Friedrich August Stüler. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Kirche beim Luftangriff auf Potsdam getroffen und anschließend durch sowjetischen Artilleriebeschuss schwer beschädigt. Nach langen Jahren des Wiederaufbaus konnte das Gotteshaus der Evangelischen St.-Nikolai-Kirchengemeinde Potsdam 1981 erneut geweiht werden und ist seitdem täglich für Besucher geöffnet. Neben den Gottesdiensten finden in der Nikolaikirche auch Konzertveranstaltungen statt.
Das was hier in den letzten Jahren wieder auferstanden aus Ruinen ist, beeindruckt mich immer wieder aufs Neue. So bleibe ich bei meiner Einschätzung, dass Potsdam sicher einmal die schönste deutsche Landeshauptstadt sein wird. Zum Ensemble auf dem Alten Markt gehören aber auch noch der Obelisk, das Alte Rathaus und das Museum Barberini. Das Alte Rathaus entstand in den Jahren 1753 bis 1755 nach Ideen und im Auftrag Friedrichs des Großen nach Plänen der Baumeister Johann Boumann und Christian Ludwig Hildebrandt. Wie bei anderen Gebäuden in Potsdam, lieferte die italienische Barockarchitektur das Vorbild. Bis 1945 wurde das Alte Rathaus für die Stadtverwaltung und Stadtkasse genutzt, nach den schweren Beschädigungen im Zweiten Weltkrieg baute man es als Kulturhaus wieder auf. Markant ist die vergoldete Atlasfigur auf der Kuppel des Alten Rathauses. Heute bildet das Alte Rathaus im Zusammenhang mit dem danebenstehenden Knobelsdorffhaus und einem Zwischengebäude in Anlehnung an das im Zweiten Weltkrieg völlig zerstörte Windelbandsche Haus ein Ensemble, in dem seit 2012 das Potsdam Museum untergebracht ist.
Ein weiteres bedeutendes Bauwerk auf der südöstlichen Seite des Alten Markt ist das Palais Barberini. Als Palast Barberini erhielt das Gebäude seinen Namen nach dem vom König Friedrich II. zum Vorbild bestimmten Palazzo Barberini in Rom. Das 1771 bis 1772 errichtete klassizistisch-barocke Bürgerhaus wurde Mitte des 19. Jahrhunderts nach Entwürfen von Ludwig Persius und Ludwig Ferdinand Hesse um zwei rückseitige, zur Havel gerichtete Seitenflügel erweitert und als Stätte des Potsdamer Kultur- und Vereinslebens genutzt. Beim Luftangriff am 14. April 1945 wurde der Palast Barberini weitgehend zerstört und die Ruine in der SBZ-Zeit abgerissen. Danach wurde das Grundstück lange als Grünfläche und Parkplatz genutzt. Im Zuge der Umgestaltung der Potsdamer Mitte mit dem Wiederaufbau des Stadtschlosses als Landtagsneubau und weiterer Gebäude in der Nachbarschaft erfolgte nach Spenden durch den Unternehmer Hasso Plattner (Mitbegründer des IT-Unternehmens SAP) von 2013 bis Ende 2016 eine äußerlich weitgehend am Original orientierte Wiedererrichtung des Palastes Barberini zur Nutzung als Kunsthaus Museum Barberini.
Rekonstruiert wurden lediglich die Fassaden, der Innenausbau erfolgte unter modernen Gesichtspunkten, der laut Tagesspiegel „im Inneren das Barockisieren lässt“. Auf drei Etagen wurden Ausstellungssäle mit neuester Technik sowie hohen Decken und Eichenparkett geschaffen, insgesamt 17 Säle mit einer Gesamtfläche von 2200 Quadratmetern. Das Gebäude bietet darüber hinaus einen Shop, ein Café & Restaurant sowie ein Auditorium für Lesungen, Konzerte, Filmvorführungen, Theaterstücke und Vorträge. Das Museum beherbergt die Sammlung der Hasso-Plattner-Förderstiftung und bietet den Rahmen für Wechselausstellungen. Die Eröffnung fand am 20. Januar 2017 statt. Morgen möchte ich mir dieses inzwischen auch international bekannte Museum anschauen.
Nach dem Besuch des Alten Marktes schlendere ich noch ein wenig die Breite Straße, eine der Hauptmagistralen in Potsdam und gleichzeitig Teil sowohl der B 1 und der B2, entlang zur gerade in Rekonstruktion befindlichen Garnisonskirche. Hier ist leider noch nicht viel zu sehen, weil der Rohbau mit Bauplanen verhängt ist. So kehre ich wieder in mein Hotel zurück und gehe dann in das griechische Restaurant Mesedopolio To Steki (übersetzt wohl: Taverne zum Treffpunkt), wo ich schon beim ersten Mal sehr zufrieden war. Auch diesmal ist das Essen wieder ausgezeichnet. Ich bedaure nur, dass die Taverne morgen Ruhetag hat.
Tagesstrecke: 30,41 Km