Heute beginnt also meine Deutschlandtour zurück nach Leipzig. Es wird nicht direkte Weg zurück sein. Heidrun fährt mit dem Auto zurück, weil sie am Montag wieder arbeiten muss. Es ist ein regnerischer, trüber Morgen hier im Hochschwarzwald. Ähnlich ist unsere Stimmung. Wir hatten zwei herrliche Wochen hier mit sehr schönem Wetter und vielen interessanten Touren. Nun ist unsere Stimmung etwas gedämpft. Der Urlaub ist zu Ende und wir werden uns wieder für einige Wochen nicht sehen.
Nach einem ausgiebigen Frühstück und der Verabschiedung von unsren Gastgebern, deren Ferienwohnung hier in Neustadt uns gut gefallen hat. Startet Heidrun gegen 10 Uhr. Ich versuche noch den gerade heftigen Regen etwas abzuwarten. Nach einer halben Stunde hält es mich aber auch nicht mehr und so starte ich bei Regen und starkem Wind. Heute geht es erst einmal hinunter nach Oberndorf. Zunächst geht es aber noch einmal bergauf bis Friedenweiler. Danach geht es vom Hochschwarzwald hinunter auf die Baar, einer Hochebene zwischen Schwarzwald und Schwäbischer Alb. Über Bräunlingen und Donaueschingen geht es nach Schwenningen zur Neckarquelle und dann den Neckar entlang über Rottweil nach Oberndorf.
Tagesdaten: 92,89 Km; 05:25 Std. Fz.; 17,1 Km/h
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Blick von Rudenberg auf die auch bei Regen noch sichtbare Brück der B 31 über dir Gutach.
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Auf der Langen Allee, einem gut befestigten Waldweg, geht es aus dem Hochschwarzwald fast schnurgerade aber mit moderatem Gefälle hinunter auf die Baar.
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Die Baar ist eine Hochebene zwischen dem Schwarzwald und der Schwäbischen Alb.
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Der erste größere Ort durch den ich komme ist Bräunlingen. Der ort ist offensichtlich eine Narrenhochburg. Hier das Nasrrenzunfthaus mit dem Narrenschiffbrunnen davor.
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Der Brunnen „Narrenschiff“
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Das alte Stadttor in Bräunlingen.
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Weiter geht es dann nach Donaueschingen. Inzwischen hat es aufgehört zu regnen. Hier die Brigach, einer der beiden Zuflüsse, die in Donaueschingen die Donau zu weg bringen.
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Der Donautempel im Auftrag von Kaiser Wilhelm II. 1910 errichtet wurde und den Ausfluss des Donaubachs in die Brigach darstellt.
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Hier die gewaltige Quelle des Donaubachs. Der Bach ist 100 m lang wie man im Hintergrund an dem Donautempel sehen kann. Er fliest auch lediglich unterirdisch durch den verkarsteten Muschelkalk. Mit der Donauquelle in seinem Park hat sich wohl eher Fürst Fürstenberg ein Denkmal setzen wollen. Die heutige Gestalt der Donauquelle entstand 1875.
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Hier nun der eigentliche Zusammenfluss von Brigach (links) und Breg (rechts) zur Donau.
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Auf der alten Römerstraße über die Baar. Sie ist heute schön asphaltiert und als Fahrradweg ein Vergnügen, weil für den Autoverkehr gesperrt.
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Blick über die Baar-Landschaft.
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Altes Zollhaus. Ich überquere nun die alte Grenze zwischen Baden und Württemberg und bin nun im Schwäbischen. Die Grenze verläuft übrigens heute genau zwischen den beiden Ortsteilen von Villingen-Schwenningen.
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Bunte Wiesen und blühende Wegränder.
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Das Schwenniger Moos. Hie soll hydrologisch der Ursprung des Neckars sein.
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Freilich wollte man es hierbei nicht belassen und schuf schon vor mehren Jahrhunderten hier in Schwenningen eine Neckarquelle. Die neueste Fassung wurde zur Landesgartenschau 2010 errichtet.
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Zur Geschichte der Neckarquelle geben die Tafeln hier einigen Aufschluss.
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Das Neckarquellgebiet.
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Matze studiert die Neckarquelle. Denkmal an der Quelle.
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Die Prachtvolle Ettervilla in Schwenningen.
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Noch ist der Neckar ein Bach.
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Blick über die Baar. Im Hintergrund die Berge der Schwäbischen Alb.,
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Der Neckar bei Rottweil.
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Blick in das Zentrum von Rottweil. Sie gilt als die älteste Stadt Baden-Württembergs, deren Ursprünge bis in die Römerzeit zurückgehen.
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Häuserfassaden in der Königsstraße.
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Die Hauptstraße in Rottweil. Im Hintergrund das Schwarze Tor.
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Villen in Rottweil.
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Hier hat ein Malermeister durch Gestaltung seines eigenen Hauses für sich Werbung gemacht.
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Hier lugt der Thyssenkrupp Testurm hinter den Bäumen hervor.
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Ehemaliger Umlaufberg „Bergle“ vor der Ruine Neckarburg, die leider nicht erkennbar ist.
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Brücke der A 81 über den Neckar.
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Blick auf den Neckar bei Herrenzimmern.
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Ein Bächlein fließt zu Neckar und man hat eine Furt belassen.
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Eine der vielen Fußgänger- und Radfahrerbrücken über den Neckar.
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Blick auf Altoberndorf. Oberndorf ist mein heutiges Ziel.
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Die Kirche St. Michael in Oberndorf. Oberndorf ist ein adrettes Städtchen. Es ist aber auch Sitz einer der größten und umstrittensten deutschen Waffenschmieden, der Firma Heckler&Koch. Die Firma gehört zu den fünf größten Gewehr- und Pistolenherstellern weltweit. Man ist nicht zimperlich beim Export dieser Waffen an wen auch immer.
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Das Rathaus von Oberndorf. Im Ratskeller lasse ich mir eine Flammkuchen und ein Glas Rotwein schmecken.